Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

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Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden

1/24 Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar: Gedenkveranstaltung in Brandenburg an der Havel

18. Januar 2024

Nr.: 1/2024

Mit einer Gedenkveranstaltung und einer Kranzniederlegung wird am Samstag, 27. Januar 2024, in Brandenburg an der Havel an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Die Veranstaltung, zu der die Stadt Brandenburg an der Havel und die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde einladen, beginnt um 10.00 Uhr. Sie findet am ehemaligen Standort der Euthanasie-Mordanstalt am Nicolaiplatz statt.

Als Gast wird Axel C. Hüntelmann zum Thema „Opfer der Landesanstalt Görden während des Nationalsozialismus“ sprechen. Hüntelmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Hirnforschung an Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaften im Kontext nationalsozialistischer Unrechtstaten“.

Neben der Mordanstalt am Nicolaiplatz war auch die Klinik auf dem Görden ein Ort nationalsozialistischer Medizin-Verbrechen. Mehrere hundert Patienten und Patientinnen jeden Alters wurden im Rahmen der nationalsozialistischen Aktion T4 vom Görden an den Nicolaiplatz transportiert und hier vergast. Bis 1945 töteten Ärzte und Ärztinnen in der Landesanstalt Görden untergebrachte Kinder in einer sogenannten Kinderfachabteilung.

 

Samstag, 27. Januar 2024, 10.00 Uhr
Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus

Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung

 

Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde
Nicolaiplatz | 14770 Brandenburg an der Havel

 

Information: www.brandenburg-euthanasie-sbg.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de


Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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